Mais Düngung

Alleinstellungsmerkmal unserer Spower®BioMais Reihendünger ist die Gewährleistung einer hohen und stetigen Schwefelversorgung über Sulfat– und Elementarschwefel von der Saat bis zur Ernte. Der so durchgehend verfügbare Schwefel stellt eine sehr hohe Stickstoffeffizienz sicher. Der Stickstoff wird von der Pflanze effizienter verstoffwechselt und es lassen sich in Folge weitaus höhere Hektarerträge erzielen.

Auch die Verdaulichkeit des Maises bei tierischer Verwertung, aber auch in der Biogas Anlage, erhöht sich durch die permanente Verfügbarkeit von Schwefel. Dies erhöht die Fleisch– und Milchleistung sowie die Biogas Erträge.

Hohe Ansprüche an die Mikronährstoff Versorgung

Mangan

Der Chlorophyllaufbau und die damit verbundene Photosynthese Leistung der Maispflanze leidet bei Manganmangel. Ungünstige Auswirkungen hat dies auch auf das Wachstum der Seitenwurzeln.

Die Pflanze benötigt Mangan für einen maximalen Fruchtansatz und eine gute Fruchtausbildung. Hohe pH-Werte unterstützen Manganmangel genauso wie hohe Wassersättigung des Bodens oder hohe Phosphor und Eisenwerte.

Auch hohe Güllegaben wirken sich negativ auf die Manganverfügbarkeit aus. Elementarschwefel begünstigt die Manganverfügbarkeit durch temporäre Absenkung des pH-Wertes.

Zink

Zink ist beteiligt an Funktionen der Photosynthese, der Produktion von Wachstumshormonen und Bestandteil der RNA-Polymerase.

Folge eines Mangels ist das Absenken des Chlorophyllgehaltes in den Zellen und die Hemmung der Zellteilung.

Fehlt der Maispflanze Zink, wirkt sich dies auf den Biomasseaufbau aus. Die Folge sind kleinwüchsige Pflanzen mit niedriger Masseausbeute.

Kupfer

Kupfermangel führt neben lückenhaft besetzten Kolben hauptsächlich zu einem schwachen Zellgewebe. Folge ist oft „liegender“ Mais.

Es gibt zwei Ursachen für die Mangelsymptome. Entweder ist der Boden nicht ausreichend mit Kupfer versorgt, oder die Kupferaufnahme wird durch zu viel Nitrat blockiert.

Molybdän 

Molybdän ist beteiligt am Chlorophyllaufbau. Es ist ein Katalysator bei der Umwandlung von Nitrat zu Nitrit in der Pflanze und Bestandteil einiger Enzyme.

Besonders betroffen sind Böden mit niedrigem pH-Wert, aber auch Trockenheit und Auswaschung führen zur Unterversorgung

Molybdänmangel mindert die N-Effizienz und somit den Ertrag signifikant.

 

Mais und Bor

Pflanzenverfügbares Bor ist wasserlöslich und somit stark auswaschungsgefährdet. Bormangel ist bei Mais oberflächlich kaum sichtbar.

Zu wenig Bor im Boden verhindert den Assimilat Transport über die Wurzeln in den Boden. Diese Assimilate dienen als Nahrung für das Bodenleben. Stehen sie nicht zur Verfügung, wird dadurch der Humusaufbau während der Wachstumsphase der Hauptkultur unterbunden.

Der fehlende Abtransport der Assimilate führt zum Zuckerstau in den Wurzeln, die damit wesentlich attraktiver für Schädlinge, wie zum Beispiel dem Maiszünsler werden. Bormangel führt zu einem verkürzten Internodienwachstum.

Die Kolben sind, verglichen mit gut Bor versorgten Pflanzen, kleiner, die einzelnen Körner sind schlecht ausgefüllt und die Kornreihen sind ungeordnet angereiht. Meist sind die Körner an der Kolbenspitze verkrüppelt und dunkel gefärbt. 

Des weiteren führt Bormangel zu einer schlechten P Aufnahme, schwacher Wurzelausbildung und reduzierter Standfestigkeit. Darunter leidet hauptsächlich der Ertrag, da die Pflanze, aufgrund der vielen Nebenwirkungen, den Stoffwechsel reduziert.  Eine gute Borversorgung fördert somit das Bodenleben und reduziert die Nahrungsquelle für Wurzelschädlinge.  Alle Spower Produkte mit Bor beinhalten deshalb wasserlösliches, schnell wirksames Dinatriumtetraborat und nachhaltig wirkendes Kalziumborat, um eine konstante Borversorgung zu gewährleisten.

 

Produktfamilie Spower®BioMais

Speziell auf die Belange von Mais angepasst haben Sie eine + (Bor, Molybdän und Kobalt) sowie eine ++ (Bor, Molybdän, Kobalt Zink, Mangan und Kupfer) Variante zur Auswahl. Der Einsatz kann idealerweise als Unterfußdünger, aber auch als Flächendünger erfolgen.

Viel oder wenig Gülle

Die Verfügbarkeit von Wirtschaftsdünger bestimmt die Düngestrategie. Die richtige Kombination der Dünger deckt den Nährstoffbedarf von Mais in Abhängigkeit zur ausgebrachten Gülle-Menge.

Dies betrifft sowohl die Versorgung mit den erforderlichen Hauptnährstoffen, als auch die Versorgung mit Mikronährstoffen.

Spower® Mais-Düngung mit Stickstoff

Abhängig von der Verfügbarkeit von Wirtschaftsdüngern kann es erforderlich sein, Stickstoff von außen zuzuführen. Sollte diese Notwendigkeit bestehen und der jeweilige Bioverband dies genehmigen (Naturland, Demeter international und VO (EG) 834/2007) stehen Ihnen folgende Dünger zur Verfügung. Beide Dünger enthalten die für Mais essentiellen Mikronährstoffe sowie schnell wie langsam wirkenden Stickstoff.

Spower® Mais-Düngung mit Huminsäure und ohne Stickstoff

Biostimulanzien wie Humin- und Fulvosäuren gewinnen immer mehr an Bedeutung. Sie verbessern die Nährstoffverfügbarkeit, erhöhen die Belüftung und Durchwurzelung des Bodens und verbessern dadurch die Wasserbindung. Dies wirkt sich positiv auf die Keimung der Saat, das Wachstum und die Wurzelentwicklung aus. Zudem wird dadurch Trockenstress reduziert und der Ertrag unter schwierigen Bedingungen gesichert.